Die Paralympics 2024 in der französischen Hauptstadt sind in vollem Gange und die ersten Wettkämpfe haben schon jetzt für aufregende Momente gesorgt. Unsere Athlet*innen hatten bereits die Chance sich zu präsentieren und zu zeigen, was sie können.
Was bisher geschah:
Marcus Klemp: Nach holprigem Start ins Jahr erfolgreiches Comeback auf dem Wasser
Der Para-Ruderer Marcus Klemp (Olympischer Ruderclub Rostock) hat seine Wettkämpfe erfolgreich absolviert und dabei eine beeindruckende Leistung gezeigt. Nicht selbstverständlich nach seinem schwierigen Start ins Jahr. Nachdem er an Ostern an Corona erkrankte, brach er sich im Training eine Rippe. Doch Marcus kämpfte sich zurück. In der ersten Vorrunde sicherte er sich den vierten Platz. „Ich hätte mir natürlich gewünscht, heute etwas näher dran zu sein. So sieht es dann aus, wenn der Sieger beinahe Weltbestzeit fährt.“ Doch Marcus gab nicht auf. Im Hoffnungslauf belegte er den dritten Platz, was ihm den Einzug ins B-Finale sicherte. Dort ließ er nichts anbrennen und holte sich Platz eins, was ihn insgesamt auf den siebten Rang katapultierte. Damit verbesserte sich der 42-jährige um einen Platz im Vergleich zu den Paralympics in Tokio, wo er den achten Rang belegte.
Lindy Ave: Ein schneller Sprint mit Saisonbestleistung
Die Para-Leichtathletin Lindy Ave (Leichtathletik inklusiv Greifswald e.V.) sprintete über 100 Meter zu einer Saisonbestleistung von 13,08 Sekunden. Trotz dieser starken Leistung schaffte sie es leider nicht ins Finale und beendete den Wettkampf auf dem 11. Platz. Doch die Saisonbestleistung macht Mut.
Was uns noch erwartet:
Die Hoffnung bei Lindy bleibt: Am 6. September startet die Vorrunde über 400 Meter, gefolgt vom Finale am 7. September. Diese Distanz ist Lindys Spezialität, und sie ist fest entschlossen, sich ihren Weltrekord zurückzuholen. Ihr Motto: „Man muss lernen, einen Wettkampf zu genießen.“ (Katarina Witt) „In diesem Sinne möchte ich gern noch zwei 400-Meter-Läufe in diesem tollen Stadion, mit der super Stimmung absolvieren und meine beste Leistung zeigen“, so Ave.
Ramona Brussig: Ein Tag voller Herausforderungen im Para-Judo
Am 6. September wird es dann auch für die Para-Judoka Ramona Brussig (PSV Schwerin e.V.) ernst. Sie steht vor einem intensiven Wettkampftag, der von 10:00 bis ca. 16:30 Uhr dauern wird. Ramona wird alles geben, um im Wettkampf erfolgreich zu sein, lässt sich jedoch nie aus der Ruhe bringen.
Die Paralympics 2024 in Paris versprechen weiterhin packende Wettkämpfe. Unsere Athlet*innen zeigen außergewöhnliche Leistungen und beweisen, dass sie bereit sind, alles für ihre Ziele zu geben.
Henriette Hannemann