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Angela Zingler von der HSG Uni Rostock holt drei Weltmeistertitel

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Henry Naethbohm, A. Zingler, Uta Hermes und Pedro Krüger (v.l.n.r.)

Ein Staffelquartett der HSG Uni Rostock beschloss im Herbst letzten Jahres, an den diesjährigen Weltmeisterschaften im Schwimmen der Masters in Doha (Katar) direkt nach der Schwimm-WM der Profis teilzunehmen. Angela Zingler, Uta Hermes, Pedro Krüger und Henry Naethbohm flogen für die Zeit vom 23.02. bis 03.03.2024 in die Hauptstadt eines der reichsten Länder der Welt.
An dem gut organisierten Event nahmen mehr als 2.500 Sportler aus 94 Ländern und 964 Schwimmclubs in verschiedenen Altersklassen teil.
Alle vier Rostocker hatten Starts in Einzeldisziplinen und gemeinsam in zwei Mixstaffeln.
Unerreichbar für alle Teilnehmer der WM waren die drei Titelgewinne von Angela Zingler. Sie siegte in der Altersklasse 70-74 über 50m Freistil in 33.78 s, über 50m Rücken in 40.69 s und über 50m Schmetterling in 37.05 s. Damit war sie die erfolgreichste Teilnehmerin der WM und wohl schon jetzt eine heiße Kandidatin für die Sportlerin des Jahres 2024 in MV.
Aber auch Uta Hermes konnte mit zwei Top10 Ergebnissen unser Land hervorragend repräsentieren. In der Altersklasse 55-59 erreichte sie über 50m Freistil in 34.02 s Platz 7. Über 50 m Rücken wurde sie in 40.19 s Neunte.
Um einen Platz knapp vorbei an einer Urkunde schwamm Pedro Krüger über 50 m Brust. In der Altersklasse 60-64 wurde er in 38,05 s Elfter. Trotzdem war er als bester Deutscher mit der geschwommenen Zeit auf der langen Bahn zufrieden.
Für alle Vier war dann die 4 x 50 m Lagenstaffel Mix der Altersklasse ü60 ein Höhepunkt. Ziel war ein Platz unter den Top 10 der weltbesten Clubmannschaften. Durch eine clevere Umstellung innerhalb der Staffel gelang das Vorhaben. Alle Vier schwammen an ihrer Leistungsgrenze, wobei Henry Naethbohm hervorzuheben ist. Trotz starker Rückenschmerzen legte er die 50 m Schmetterling in 30.95 s zurück. Somit wurde die HSG Uni Rostock am Ende die fünft beste Clubmannschaft der Welt. Auch wenn es zu einer Medaille nicht gereicht hat, waren alle glücklich über diese Platzierung. Nicht unerwähnt soll die Platzierung der 4 x 50 m Freistilstaffel Mix sein. Am Ende war es Platz 11, obwohl mehr drin gewesen wäre.
Alle Vier sind sich einig: Es war eine gelungene Abenteuerreise. Mit drei Weltmeistertiteln und hervorragenden Platzierungen sind die sportlichen Ziele übererfüllt. Am Rande der Veranstaltung gab es zahlreiche nette Begegnungen mit Sportlern aus aller Welt. Unter anderem traf man sich zum Mannschaftsessen, bei dem ganz spontan auch der frühere und neue Weltmeister Stev Theloke aus Sachsen teilnahm.

Angela Zingler