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87. Warnemünder Woche: Internationale Teams sorgen für hohe Qualität

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© Pepe Hartmann in großes Team bringt die Warnemünder Woche an den Start

IN DER REGATTA-ORGANISATION

Die genauen Termine sind gesetzt, die Teams für die Organisation stehen. Kurzum: Die Vorbereitungen für die 87. Warnemünder Woche (5. bis 13. Juli 2025) sind auf der Schiene, und in rund einem halben Jahr kann das Segel-Feuerwerk vor Warnemünde gezündet werden.

Eine Welt- und eine Europameisterschaft, dazu fünf Europa-Cups sowie vier Ranglisten-Regatten in nationalen und internationalen Klassen und die drei Angebote auf der Seebahn sorgen für ein volles Programm mit 14 Entscheidungen. Dafür hat Sportdirektor Peter Ramcke sieben erfahrene Teams von Wettfahrtleiterinnen und Wettfahrtleitern am Start, die den Athletinnen und Athleten aus aller Welt einen perfekten Rahmen für ihre Regatten liefern werden.

Den segelsportlichen Höhepunkt in der ersten Hälfte der Warnemünder Woche liefern die OK-Jollen ab. Sie reisen bereits am 4. Juli an, um nach zwei Tagen Vermessung vom 6. bis zum 9. Juli ihren Europameister zu ermitteln. Die OK-Jollen kommen immer gern und in großer Zahl zur Warnemünder Woche.

Ein unvergessliches Ereignis bleibt die Weltmeisterschaft 2018 im Rahmen der Warnemünder Woche. Ein rekordträchtiges Feld von 120 Seglerinnen und Segler war vor sieben Jahren am Start, und in einem Kampf bis zum letzten Zieldurchgang sicherte sich der Schweriner André Budzien seinen dritten OK-WM-Titel vor dem schwedischen Olympiasieger Fredrik Lööf und dem Wismarer Jan Kurfeld.

Die Europameisterschaft in diesem Jahr verspricht ähnliche Spannung, und der Berliner Wettfahrtleiter Jan Prockat (YCBG), der die OK-Jollen schon 2018 durch die WM führte, wird mit seinem Team wieder die Fäden für die geplanten acht Rennen in der Hand haben.

Mit schnellen Jollenklassen kennt sich Wettfahrtleiterin Svenja Herziger vom Joersfelder SC bestens aus. Unter ihren Fittichen sind in den vergangenen Jahren schon die rasanten Musto Skiffs über die Bahn geschickt worden. In diesem Jahr nimmt sie sich gleich zum Auftakt der Warnemünder Woche der 505er an. Sieben Wettfahrten sind für deren Europa-Cup vom 5. bis 7. Juli geplant.

Parallel dazu bewältigen zwei Teams die drei Ilca-Klassen bei ihrem Europa-Cup (5. bis 8. Juli). Christina Buch wird mit den Ilca 6 die größte Flotte der Olympia-ambitionierten Seglerinnen und Segler über die Bahn schicken. Die Wettfahrtleiterin vom Hamburger SC weiß mit großem Ehrgeiz unter den Aktiven umzugehen, wurde zuletzt bei der Meisterschaft der Meister, dem Jahresausklang der erfolgreichsten deutschen Segler, eingesetzt.

Ein weiteres Hamburger Gespann mit ihrem Team kümmert sich um die Nachwuchsathletinnen und -athleten im Ilca 4 und die Männer im Ilca 7. Andreas Knospe und Stephan Uden vom NRV Hamburg bringen ihre Expertise aus der Wettfahrtorganisation von ungezählten Meisterschaften und Segelwochen in das Programm der Warnemünder Woche ein. Wie Christina Buch haben sie acht Wettfahrten für ihre Klassen im Plan stehen.

Uden und Knospe wechseln nach dem Ilca-Europa-Cup direkt zur Weltmeisterschaft der Zoom 8. Die Nachwuchsklasse hatte schon im vergangenen Jahr ihre Titelträgerinnen und Titelträger zur Warnemünder Woche ermittelt, fühlte sich wohl und wollte unbedingt wiederkommen. Einziges Manko im vergangenen Jahr: Durch die schwankenden Winde konnte nur ein schmales WM-Programm gesegelt werden. Deshalb ist klar: Diesmal sollen die Zoom 8 bei zehn Rennen vom 9. bis 13. Juli das volle Warnemünder-Woche-Gefühl erleben.

Die enge Verbindung der Warnemünder Woche nach Dänemark wird beim Europa-Cup der Musto Skiffs deutlich. Der erfahrene Wettfahrtleiter Peter Lübeck vom Königlichen Yacht-Club in Kopenhagen (KDY) bringt die nordische Expertise des Mitveranstalters in das Geschehen der Warnemünder Woche ein. Gleich 16 Wettfahrten stehen auf dem ambitionierten Regattaplan der schnellen Ein-Personen-Skiffs, wenn sie vom 10. bis 13. Juli an den Start gehen.

Vom YC Bitterfeld kommt Wettfahrtleiter Raik Wollenbecker mit seinem Team, um die zehn geplanten Wettfahrten der Ranglisten-Regatten der RS Aero 7 und Open Skiff an drei Tagen (11. bis 13. Juli) bestens zu betreuen. Am Goitzschesee, der nach Flutung des ehemaligen Braunkohleabbaus nördlich von Leipzig entstanden ist, hat sich in den vergangenen Jahren eine intensive Regattaszene entwickelt – Basis für die Expertise in der Wettfahrtorganisation durch Raik Wollenbecker.

Auch Christina Buch ist in der zweiten Hälfte der Warnemünder Woche wieder am Start und sorgt für das Geschehen auf der Bahn der Finn-Dinghys (11. bis 13. Juli), die in sieben Wettfahrten Punkte für ihre Rangliste sammeln wollen.

Für die Regatten auf der Seebahn zeichnet Jan Büttner vom YC Warnow verantwortlich. Mit seiner Mannschaft hat er das traditionelle Programm auf dem Plan. Das Coastal Race am 5. Juli macht den Auftakt, bevor Büttner am 7. Juli die seegehenden Yachten auf die Langstrecke Rund Bornholm schicken wird. Die Mittelstrecke nach Gedser bildet dann am 12. Juli wieder den Abschluss der See-Regatten zur 87. Warnemünder Woche 2025.

Quelle: Warnemünder Woche Newsletter