Für mich ist der Berlin-Marathon eines der weltweit renommiertesten Sportevents. Die 42,195 Kilometer lange Strecke ist immer ein Erlebnis mit internationaler Anziehungskraft. Deshalb sind die knapp 55.000 Startplätze schnell vergriffen und nicht wenige hoffen auf das persönliche Losglück bei der Verlosung von Startplätzen. Nachdem ich bei der Verlosung im Frühjahr kein Losglück bei der Startplatz-Lotterie hatte, war ich natürlich ein wenig geknickt. Stefan, unser Vereinsvorsitzender und selbst ambitionierter Marathon-Läufer, gab mir dann den Tipp, es mit einer Charityaktion zu versuchen. Mit dieser Idee habe ich mich intensiv auseinandergesetzt. Meine Frau sowie meine Familie haben mich letztendlich motiviert, das Projekt „Startplatz Berlin Marathon 2024“ noch einmal in Angriff zu nehmen. Die „Stiftung KinderHerz“ war für mich das Projekt, für das ich mich letztendlich entschied.
Die Stiftung „KinderHerz“ fördert deutschlandweit Forschungsprojekte in der Kinderherz-Medizin. Die Spendengelder fließen in geförderte Projekte, wie das „Herz-Lungen-Training“ am Deutschen Herzzentrum Berlin, die das Leben der kleinen Patienten mit angeborenem Herzfehler erleichtern oder gar retten können.
Ich musste innerhalb von 2 Monaten 760,00 Euro für die Stiftung sammeln und hoffen, dass ich damit einen der begehrten Startplätze bekomme. Durch meine Familie, Nachbarn und Freunde wurde innerhalb der ersten 24 Stunden die Mindestsumme erreicht und ich bekam eine Startplatzzusage.
Am Ende meiner Spendenaktion stand dann eine beachtliche Summe von 950,00 Euro für den guten Zweck zu Buche.
Nun darf ich für meinen Verein, den Sportclub Laage, aber im Trikot der „Stiftung KinderHerz“, am 28. September 2024 an den Start gehen und dann hoffentlich meinen 4. Berlin-Marathon ins Ziel bringen.
Roger Kerschke