Auch in diesem Jahr lädt das Projekt „(Anti-)Rassismus im organisierten Sport“ der Deutschen Sportjugend (dsj) im DOSB e.V. und des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) Sportvereine dazu ein, sich am Vereinswettbewerb zu beteiligen.
Sportvereine stehen für Zusammenhalt und gemeinsames Engagement. Sie schaffen Verbindungen, fördern Respekt und tragen dazu bei, Vorurteile abzubauen. Gerade jetzt, wo demokratische Werte zunehmend unter Druck geraten, ist es wichtiger denn je, dass Vereine mit gutem Beispiel vorangehen und klare Zeichen gegen Rassismus setzen.
Deshalb lädt auch der Landessportbund alle Sportvereine in Mecklenburg-Vorpommern herzlich dazu ein, sich am Wettbewerb „(M)ein Verein gegen Rassismus“ zu beteiligen und ihr Engagement sichtbar zu machen.
Wer kann teilnehmen?
Jeder Sportverein – unabhängig von Größe, Sportart oder Standort – kann mitmachen. Ob Hobby- oder Profisport, Stadt- oder Landverein, ob aus dem Breitensport oder mit migrantischer Prägung: Wichtig ist, dass eine Gemeinnützigkeit nachgewiesen werden kann.
Wie läuft die Bewerbung ab?
Interessierte Vereine können sich mit einer kurzen schriftlichen Darstellung ihrer Aktivitäten bewerben. Zudem sollte beschrieben werden, wie ein mögliches Preisgeld genutzt würde. Bewerbungen sind ausschließlich über das seit Mitte März verfügbare Bewerbungsformular per E-Mail an antirassismus@dsj.de mit dem Betreff „Bewerbung Vereinswettbewerb Antirassismus“ einzureichen.
Das Bewerbungsformular kann unter www.dsj.de/antirassismuswettbewerb heruntergeladen werden.
Einsendeschluss ist der 30. April 2025.
Was wird besonders bewertet?
Besondere Beachtung finden Initiativen, die sich kritisch mit bestehenden Strukturen im eigenen Verein auseinandersetzen, die aktive Mitgestaltung von Menschen mit Migrationsgeschichte fördern und mit kreativen Ansätzen nachhaltige Impulse gegen Rassismus setzen. Die Teilnahme migrantischer Sportvereine wird sehr begrüßt. Es können sich zudem Vereine bewerben, die (noch) nicht unter dem Dach der Mitgliedsorganisationen von dsj und DOSB organisiert sind.
Mit ihrer Bewerbung erklären sich die Vereine bereit, dass ihre Projekte über die Kommunikationskanäle von dsj und DOSB öffentlich vorgestellt werden.
Zusammen für Vielfalt und Respekt!
Der Wettbewerb bietet Sportvereinen eine unkomplizierte Möglichkeit, ihr Engagement gegen Rassismus zu präsentieren und neue Aktionen zu starten. Er findet im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus statt und wird in Kooperation mit der Stiftung gegen Rassismus durchgeführt.
Das Projekt „(Anti-)Rassismus im organisierten Sport“ wird durch die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration sowie die Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus, Staatsministerin Reem Alabali-Radovan, gefördert.