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Die HSG Universität Greifswald erreicht Platz vier beim Bundesfinale der „Sterne des Sports“ in Gold 2024

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Preisverleihung mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und dem Verein aus Mecklenburg-Vorpommern 

Großer Applaus für die HSG Universität Greifswald: Die Hochschulsportgemeinschaft hat bei den „Sternen des Sports“ in Gold 2024 den beachtenswerten vierten Platz belegt. Zuvor hatte er mit seiner Initiative „Radsport für alle“, begleitet von der Volksbank Vorpommern, auf lokaler sowie auf landesweiter Ebene überzeugt und sich so für das Bundesfinale in der DZ BANK in Berlin qualifiziert. Beim bedeutendsten Wettbewerb für den deutschen Vereinssport zeichnet der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) gemeinsam mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken bereits seit 2004 alljährlich besonderes gesellschaftliches Engagement von Sportvereinen aus. 

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übergab die Auszeichnungen für die Goldsieger am (heutigen) Montag im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung gemeinsam mit DOSB-Präsident Thomas Weikert und der Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), Marija Kolak. Neben der symbolischen Trophäe erhält die HSG Universität Greifswald für den vierten Platz zudem ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro. 

„Radsport für alle“ 

Mit der Initiative „Radsport für alle“ ermöglicht die HSG Kindern und Jugendlichen unabhängig vom elterlichen Einkommen und ihrer Herkunft den Zugang zum Radsport. „Wir haben ein sehr umfangreiches Leihsystem für Räder und Bekleidung eingeführt, um die finanziellen Hürden für einen sehr materialintensiven Sport so gering wie möglich zu halten“, sagt Antje Vogelgesang, Teamchefin des Teams Radsport der HSG. „Auch die Anfahrten zu Wettkämpfen in unseren Vereinsbussen sind kostenfrei und fördern dabei das Zusammengehörigkeitsgefühl unter den Kindern. Außerdem steht unser Bikepark der Öffentlichkeit zur kostenfreien Nutzung zur Verfügung und hat sich zu einem beliebten Freizeitsportort entwickelt.“ Durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit und Kooperationen mit Schulen stärkt der Verein die soziale Teilhabe und fördert durch Fahrradprojekte die Verkehrssicherheit der Kinder und Jugendlichen in der Region. Das Konzept bietet ein nachhaltiges und leicht übertragbares Modell für andere Vereine, um sportliche und soziale Barrieren zu überwinden. 

Die Entscheidung über den Bundessieg bei den „Sternen des Sports“ 2024 traf eine Expertenjury, die sich unter anderem aus ehemaligen Spitzensportlerinnen und heutigen DOSB-Mitgliedern, Sportjournalistinnen und -journalisten sowie Sportwissenschaftlern zusammensetzt. Sie vergab den „Großen Stern des Sports“ in Gold 2024 sowie einen Siegerscheck über 10.000 Euro an den TSB Flensburg v. 1865 aus Schleswig-Holstein mit der Initiative „Ein sicherer Ort für alle!“ - eingereicht bei der VR Bank Nord. Den zweiten Platz, verbunden mit einem Preisgeld von 7.500 Euro, erreichte der Verein Werrepiraten aus Nordrhein-Westfalen mit dem Engagement „PEER PROJEKT - Wildwasser nachhaltig nutzen“, begleitet von der Volksbank in Ostwestfalen. Über Rang drei und 5.000 Euro freute sich der Turnverein Gengenbach aus Baden-Württemberg, der sich mit der Initiative „Natürlich FIT im Weinberg“ über die Volksbank Lahr beworben hatte. Der Publikumspreis, bei dem die Öffentlichkeit ihre Stimme abgeben kann, ging in diesem Jahr in den Regierungsbezirk Weser-Ems: André Danke vom Gehörlosen-Sportverein Oldenburg erhielt die mit 2.000 Euro dotierte Auszeichnung für sein herausragendes persönliches Engagement im Rahmen der Initiative „Sport & Freizeit - mit uns bunt und barrierefrei!“. 

Seit 2004 wird gesellschaftliches Engagement von Sportvereinen belohnt 

Der DOSB und die Volksbanken Raiffeisenbanken würdigen mit dem Wettbewerb „Sterne des Sports“ bereits seit dem Jahr 2004 außergewöhnliche gesellschaftliche Aktivitäten in Sportvereinen. Seither flossen tausenden Sportvereinen insgesamt mehr als neun Millionen Euro an Fördermitteln zu. Zum 21. Mal wurden in diesem Jahr nachahmenswerte Initiativen aus Bereichen wie Bildung und Qualifikation, Ehrenamtsförderung, Gesundheit und Prävention, Demokratieförderung, Gleichstellung, Integration und Inklusion oder Umweltschutz bei den „Sternen des Sports“ ausgezeichnet.